Tiere verbessern nicht die Psychotherapieversorgung
Eine Psychotherapie mit Hilfe von Eseln, Kaninchen und Katzen verbessert nicht die Versorgung. Diese Meinung vertritt das Sozialgericht Düsseldorf, das einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin die Eröffnung einer Zweigpraxis mit Tieren nicht genehmigte und damit die Rechtsauffassung der KV bestätigte. Zwar könnten Tiere den Zugang zu den jungen Patienten erleichtern. Doch jede Therapiesituation sei individuell. Deshalb, so das Gericht, könne nicht davon ausgegangen werden, dass eine bestimmte Zugangseröffnung als Teil der Untersuchungs- und Behandlungsweise qualitativ besser ist als eine andere, zum Beispiel spielerische Therapieoption.